Achtung Großstörung

Spitzenlastsituation durch Nutzung von Trinkwasser für Bewässerungszwecke

Sehr geehrte Kunden,

aufgrund der aktuellen Witterungslage gibt es in der Region einen sehr hohen Trinkwasserbedarf. Dieser resultiert aus der Nutzung des Trinkwassers für Bewässerungszwecke. Die öffentlichen Anlagen zur Wasserversorgung laufen an ihrer Belastungsgrenze und es kann temporär nicht ausgeschlossen werden, dass es zu Druckmangelerscheinungen kommen kann. Insbesondere betroffen sind geografisch höher liegende Regionen Mahlow, Großziethen und Blankenfelde. Um auch in dieser Situation durchgehend Trinkwasser für die lebensnotwendigen Nutzungsarten (Trinken/Kochen, Hygiene und Toilettenspülung) zur Verfügung stellen zu können, sind wir auf die Mithilfe aller Kunden angewiesen. Wir bitten bis auf weiteres von der Wassernutzung zur Bewässerung abzusehen. Insbesondere in den Spitzenzeiten 7:00 – 11:00 Uhr und 15:00 - 22:00 Uhr ist die Gartenbewässerung einzustellen.

Vielen Dank.

FAQ

Blei

  • Wor­an erken­ne ich Blei­roh­re?

    Der Eigen­tü­mer ver­pflich­tet sich für die jewei­li­ge Haus­in­stal­la­ti­on und ist somit auch für den Aus­tausch der Blei­lei­tun­gen ver­ant­wort­lich.

    Die Blei­roh­re sind in Häu­sern vor­han­den, die vor dem Jahr 1973 errich­tet wor­den sind. Der vor­ge­ge­be­ne Grenz­wert im Trink­was­ser beträgt 0,01 mg/l und kann nur mit einer blei­frei­en Ver­sor­gungs­lei­tung erreicht wer­den.

    Eine Blei­lei­tung kann der Eigen­tü­mer an fol­gen­den Merk­ma­len erken­nen:

    • Blei­lei­tun­gen sind geödet und wei­sen an den Löt­stel­len wuls­ti­ge Ver­bin­dun­gen auf
    • beim Klop­fen mit einem metal­li­schen Gegen­stand ertönt ein dump­fes Geräusch
    • Blei besteht aus wei­chen Mate­ri­al und lässt sich somit leicht ein­rit­zen
    • Blei­roh­re sind nicht magne­tisch und sil­ber­grau
    • Blei­lei­tun­gen sind geschwun­gen und in wei­ten Bögen ver­legt

    Die Aus­kunft über Blei­roh­re kön­nen Unter­la­gen vom Haus­bau oder eine Sanie­rung geben. Eine ent­spre­chen­de Trink­was­ser­ana­ly­se kann zur Gewiss­heit durch­ge­führt wer­den.

  • War­um ist Blei gefähr­lich?

    Blei hat eine toxi­sche Wir­kung und ist sehr gesund­heits­schä­di­gend. Aus die­sem Grund soll­te das blei­be­las­te­te Was­ser nicht zum Trin­ken und für die Zube­rei­tung von Spei­sen ver­wen­det wer­den. Eine beson­de­re Gefähr­dung liegt ins­be­son­de­re bei Schwan­ge­ren, Babys Klein­kin­dern und immun­schwa­chen Per­so­nen vor. Das Blei kann zu einer ver­min­der­ten geis­ti­gen Ent­wick­lung und Blut­bil­dung bei Unge­bo­re­nen, Säug­lin­gen und Klein­kin­dern füh­ren. Eben­so kön­nen Nie­­ren- und Leber­schä­den auf­tre­ten, wel­che für Hyper­ak­ti­vi­tät und ande­ren Ver­hal­tens­stö­run­gen ver­ant­wort­lich sind.

Steuersätze

Trinkwasser

  • Was ist Trink­was­ser?

    Trink­was­ser ist Süß­was­ser mit einem hohen Rein­heits­grad und wird zu 70% aus Grund- und Quell­was­ser gewon­nen. In Deutsch­land ist es das best- und meist­un­ter­such­te Lebens­mit­tel. Das Trink­was­ser ist für den mensch­li­chen Gebrauch, ins­be­son­de­re zum Trin­ken und für die Zube­rei­tung von Spei­sen geeig­net und somit unbe­denk­lich. Der durch­schnitt­li­che Tages­ver­brauch von Trink­was­ser beträgt pro Per­son unge­fähr 120 Liter.

    Das Roh­was­ser wird aus Brun­nen geför­dert und in Was­ser­wer­ken mit­hil­fe von che­mi­schen und phy­si­ka­li­schen Ver­fah­ren auf­be­rei­tet. Das auf­be­rei­te­te Trink­was­ser bzw. Rein­was­ser ver­lässt das Was­ser­werk und fließt durch das Rohr­netz bis zum Ver­brau­cher.

  • Was ist ein Här­te­gra­d/-bereich?

     Die Was­ser­här­te beschreibt die Kon­zen­tra­ti­on von Ionen, Kal­zi­um und Magne­si­um im Trink­was­ser. Je höher der Anteil die­ser Stof­fe, des­to här­ter ist das Trink­was­ser.

    Was­ser­här­te in dH (deut­sche Här­te):

    Wei­ches Was­ser ent­hält eine nied­ri­ge Men­ge an Mine­ra­li­en, die für den Kör­per lebens­not­wen­dig sind und es ent­ste­hen kei­ne Kalk­rück­stän­de.

    ⇒ Här­te­grad: bis 8°dH

    Mit­tel­har­tes Was­ser ent­hält lebens­wich­ti­ge Mine­ra­li­en, die zu Kalk­ab­la­ge­run­gen füh­ren.

    ⇒ Här­te­grad: 8°dH — 14°dH

    Har­tes Was­ser ist sehr gesund für den mensch­li­chen Kör­per. Es gibt aber deut­li­che Nach­tei­le für was­ser­füh­ren­de Sys­te­me, Instal­la­tio­nen und Gerä­te. Die Mate­ria­li­en kön­nen durch das har­te Was­ser sprö­de und brü­chig wer­den.

    ⇒ Här­te­grad: über 14°dH

  • Was ist eine Rohr­netz­spü­lung?

    Rohr­netz­spü­lun­gen sind not­wen­di­ge War­tungs­ar­bei­ten an den Trink­was­ser­lei­tun­gen. Die Ver­sor­gungs­un­ter­bre­chung wird mit­hil­fe von Spül­plä­nen und Steck­zet­teln mit den ent­spre­chen­den Uhr­zei­ten ange­kün­digt. Im Zeit­raum der Spü­lung dür­fen kei­ne Wasch- und Geschirr­spül­ma­schi­nen sowie Gas- und Elek­tro­ther­men ver­wen­det wer­den. Alle Aus­lauf­ven­ti­le (Was­ser­häh­ne) müs­sen wäh­rend die­ser Zeit geschlos­sen sein. Aus die­sem Grund ist eine aus­rei­chen­de Bevor­ra­tung des Was­sers hilf­reich.

    Eine nach­träg­li­che und kurz­wei­li­ge Trü­bung des Was­sers ist mög­lich, aber unbe­denk­lich. In die­sem Fall muss der Kun­de das Was­ser nur ablau­fen las­sen, bis die Ver­fär­bung ver­schwin­det.

Trinkwasserqualität

  • Wird das Trink­was­ser gechlort?

    In Deutsch­land wird Chlor nur sel­ten für die Trink­was­ser­auf­be­rei­tung ein­ge­setzt. Die Bei­ga­be von Chlor im Trink­was­ser unter­liegt behörd­li­chen Regu­lie­run­gen und es darf zu kei­ner Gefähr­dung für die mensch­li­che Gesund­heit füh­ren.

    Die DNWAB und die Zweck­ver­bän­de chlo­ren grund­sätz­lich kein Trink­was­ser.

  • War­um habe ich brau­nes Was­ser nach einer Unter­bre­chung der Trink­was­ser­ver­sor­gung?

    Das Trink­was­ser kann in sel­te­nen Fäl­len eine bräun­li­che Ver­fär­bung auf­wei­sen. Das ist zwar nicht gesund­heits­schä­di­gend, aber kann durch­aus wei­ße Wäsche ver­fär­ben.

    Das Was­ser wird bei Arbei­ten am Rohr­netz und der Haus­in­stal­la­ti­on meist vor­über­ge­hend für eini­ge Minu­ten oder Stun­den abge­stellt. Das Was­ser steht wäh­rend die­ser Zeit in den Lei­tun­gen, wel­che gera­de nicht benutzt wer­den. Bei den Wie­der­an­schluss der Lei­tun­gen wird das Was­ser durch­ge­lei­tet und es kön­nen sich Spu­ren von Rost an den Innen­wän­den lösen. Im Nor­mal­fall lagert sich Rost an der Innen­sei­te ab, aber durch Ände­run­gen der Fließ­rich­tung wird die­ser mit­ge­ris­sen.

    Als Kun­de kön­nen Sie die Was­ser­häh­ne voll auf­dre­hen und das Was­ser ablau­fen las­sen, bis die Braun­fär­bung voll­stän­dig weg ist. Soll­te dies nicht funk­tio­nie­ren, dann kön­nen Sie uns gern kon­tak­tie­ren.

  • Besteht eine Gefahr bei Medi­ka­men­ten­rück­stän­den im Trink­was­ser?

    Das Trink­was­ser ist das meist­un­ter­such­te Lebens­mit­tel in Deutsch­land. Es unter­liegt stren­gen Vor­ga­ben und Qua­li­täts­kon­trol­len, die in der Deut­schen Trink­was­ser­ver­ord­nung (Trink­wV) gere­gelt sind. In Trink­was­ser dür­fen kei­ne che­mi­schen Stof­fe ent­hal­ten sein, die zu einer Gesund­heits­schä­di­gung füh­ren.

    Die Arz­nei­mit­tel bzw. Medi­ka­men­te ent­hal­ten eine Viel­zahl von Wirk­stof­fen, die den Was­ser­kreis­lauf enorm belas­ten und in Klär­an­la­gen nur teil­wei­se oder mit einem hohen Auf­wand her­aus­ge­fil­tert wer­den kön­nen. Die mini­ma­len Rück­stän­de stel­len dabei kei­ne gesund­heit­li­che Gefahr für den Men­schen dar.

    Die nicht mehr benö­tig­ten Arz­nei­mit­tel soll­ten daher in Apo­the­ken abge­be­ben wer­den, damit eine fach­ge­rech­te Ent­sor­gung gewähr­leis­tet wird und sich die Medi­ka­men­ten­rück­stän­de mini­mie­ren.

  • Was ver­steht man unter Sta­gna­ti­ons­was­ser?

    Bei län­ge­ren Still­stand­zei­ten der Trink­was­ser­sys­te­me kann sta­gnier­tes Was­ser ent­ste­hen. Im Lei­tungs­netz bil­det sich bei einer Sta­gna­ti­on eine soge­nann­te Schleim­schicht. Dadurch ver­meh­ren sich Mikro­or­ga­nis­men, wie z.B. Legio­nel­len und es kön­nen zusätz­lich Kei­me frei­ge­setzt wer­den, wel­che sehr gesund­heits­schä­di­gend sind.

    Die DNWAB ist bei einer sel­te­nen Nut­zung von Haus­an­schluss­lei­tun­gen für eine ord­nungs­ge­mä­ße Spü­lung der Lei­tung ver­ant­wort­lich, um den hygie­ni­schen Schutz der Kun­den zu gewähr­leis­ten

Wasserzähler

  • Was ist ein Was­ser­zäh­ler?

    Ein Was­ser­zäh­ler ist ein Mess­ge­rät, wel­ches das Volu­men der durch­ge­flos­se­nen Was­ser­men­ge anzeigt. Ein­mal im Jahr fin­det eine Able­sung durch den Kun­den zur Ermitt­lung der Jah­res­ver­brauchs­men­ge statt. Bei intel­li­gen­ten Mess­sys­te­men (Smart-Meter) wird der Ver­brauch durch einen Mit­ar­bei­ter per Funk abge­le­sen.

  • Wann muss ein Was­ser­zäh­ler gewech­selt wer­den?

    Der Was­ser­zäh­ler muss laut dem deut­schen Mess- und Eich­ge­setz geeicht sein und hat eine maxi­ma­le Gül­tig­keits­dau­er von 6 Jah­ren. Das Eich­jahr erkennt man auf dem Haupt­stem­pel. Der Ver­sor­ger ist dazu ver­pflich­tet, auf die Eich­gül­tig­keit der Zäh­ler zu ach­ten und ver­an­lasst einen ent­spre­chen­den Aus­tausch.

  • Wie kann ich einen Was­ser­zäh­ler vor Frost schüt­zen?

    In Kel­lern und Schäch­ten ist es bei Frost emp­feh­lens­wert, den Zäh­ler und die dazu­ge­hö­ri­gen Lei­tun­gen mit einer Iso­la­ti­on zu schüt­zen. Als geeig­ne­te Iso­la­ti­on eig­nen sich alte Decken, gefüll­te Säcke mit Alt­pa­pier, Stroh, Holz­wol­le oder Dämm­ma­te­ri­al aus dem Bau­markt. Es ist dar­auf zu ach­ten, dass die Däm­mung tro­cken und für even­tu­el­le Repa­ra­tu­ren leicht ent­fern­bar ist. Zudem soll­te Zug­luft durch offe­ne Türen und ver­mie­den wer­den, um den Zäh­ler vor einer Frost­ein­wir­kung zu schüt­zen. Bei einem mög­li­chen Scha­dens­fall wech­selt die DNWAB den defek­ten bzw. ein­ge­fro­re­nen Zäh­ler aus.

Abwasser

  • Was ist Abwas­ser?

    Als Abwas­ser wird gebrauch­tes Was­ser aus den Haus­hal­ten und Gewer­ben (Schmutz­was­ser) sowie Nie­der­schlags­was­ser (Regen­was­ser und Schmelz­was­ser) bezeich­net.

    Das ent­stan­de­ne Abwas­ser wird in den öffent­li­chen Kanal­net­zen abge­lei­tet. Die not­we­ni­ge Behand­lung erfolgt in den Klär­an­la­gen mit­hil­fe von ver­schie­de­nen Rei­ni­gungs­stu­fen. Das Ziel der Abwas­ser­be­hand­lung ist die Besei­ti­gung der ver­un­rei­nig­ten bzw. schäd­li­chen Stof­fe und eine damit ver­bun­de­ne Wie­der­her­stel­lung der natür­li­chen Was­ser­qua­li­tät.

    Das gerei­nig­te Was­ser wird in die Gewäs­ser gelei­tet und gelangt wie­der in den natür­li­chen Was­ser­kreis­lauf. Es fließt zurück in die Natur, aus der das Trink­was­ser gewon­nen wird.

  • Was bedeu­tet die zen­tra­le und dezen­tra­le Ent­sor­gung?

    Eine ord­nungs­ge­mä­ße Abwas­ser­ent­sor­gung kann durch den Anschluss an die öffent­li­che Kana­li­sa­ti­on oder durch den Ein­satz von dezen­tra­len Anla­gen sicher­ge­stellt wer­den.

    Die dezen­tra­le Ent­sor­gung wird in Gebie­ten ver­wen­det, bei denen der Anschluss an die zen­tra­le Kana­li­sa­ti­on auf­grund der Sie­dungs­struk­tur wirt­schaft­lich und tech­nisch nicht effek­tiv ist. Zu den dezen­tra­len Ent­sor­gungs­mög­lich­kei­ten gehö­ren Sam­mel­gru­ben und Klein­klär­an­la­gen.